Prof. Dr. Klaus Buchner (ÖDP) war von 2014 bis 2020 MdEP der ÖDP im EU-Parlament

Die Liste der ÖDP zur Europawahl im Mai 2014 wurde von Prof. Dr. Klaus Buchner angeführt. Er ist Atomphysiker und hat 2009 mit Teilerfolgen gegen den EU- Vertrag von Lissabon geklagt. Er besitzt daher viel EU- Detailwissen und wird so eine wesentliche Bereicherung des Europa-Parlamentes sein. Ein herzliches Danke an alle Wählerinnen und Wähler, die mit ihrer Stimme Dr. Buchner im Mai 2014 in das EU- Parlament gebracht haben, Dr. Buchner gehörte laut externen Bewertungen zu den aktivsten MdEP aus Deutschland.

ÖDP Bergisches Land

Sonntag, 13. Mai 2012

Papierverschwendung per Stimmzettel stoppen: Petition für getrennte Wahlzettel für Erst- und Zweitstimme zu Bundestags- und Landtagswahlen


Petition                                                                                          Radevormwald. Den 13.05.2012

Betrifft: Wahlzettel zu Landtags- und Bundestagswahlen

Abs.
Felix Staratschek. Freiligrathstr. 2, 42477 Radevormwald

Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich kandidiere als Einzelbewerber für den heute zur Wahl stehenden Landtag in Nordrhein Westfalen. Allerdings musste ich heute feststellen, dass meine Platzierung auf dem Wahlzettel sehr ungünstig ist und ich ganz unten auf dem Wahlzettel zu finden bin. Wer den Wahlzettel nicht ganz auffaltet, kann daher meine Position übersehen.
Der Wahlzettel hat eine Länge von 48 cm. Davon sind auf der linken Seite der Erststimme 22 cm ohne Nennung eines Direktkandidaten neben den Landeslisten. Unterhalb der Landeslisten sind 4 cm neben den Einzelbewerbern frei. Zusammen sind also von der Fläche, auf der Direktkandidaten und Listen dargestellt werden, 26 cm auf einer Stimmzettelhälfte unbedruckt.

Anders ausgedrückt: 25% der Papierfläche auf dem Wahlzettel im Oberbergischen Kreis sind unbedruckt, von der Fläche auf der Parteien dargestellt werden (37cm vom Stimmzettel, bezogen auf zwei Spalten 74 cm) sind es sogar 35%.

Ich schlage daher vor, künftig für die Erststimme und die Zweitstimme jeweils einen eigenen Wahlzettel zu drucken. Das hat viele Vorteile:
  1. Papiereinsparung führt zu geringeren Kosten. Auch beim Versandt kann eine Gewichtsreduktion Kosten senken. Es handelt sich ja um viele Millionen Blatt Papier, die eingespart werden können
  2. Die Umweltbelastungen durch den Papierverbrauch und -transport werden auch um einen zweistelligen Prozentbetrag gesenkt, im Falle des Oberbergischen Kreises um gut 25%.
  3. Der Wahlzettel wird übersichtlicher, weil alle Direktkandidaten direkt untereinander auf dem Wahlzettel stehen und die leeren Flächen entfallen.
  4. Das Auszählen wird einfacher. Erst- und Zweitstimme können getrennt gezählt werden. Auch die Überprüfung von Wahlergebnissen wird einfacher. Die Gefahr, dass eine Stimme beim Zählen übersehen wird sinkt.
  5. Der Staat handelt bei zwei Wahlzetteln vorbildlich und vermeidet so unnötige Geldausgaben und Umweltbelastungen und erreicht hier Minderungspotentiale, von denen an anderer Stelle nur geträumt wird.
  6. Der Wert der Direktkandidaten wird hervorgehoben. Wer de Hürden für die Zulassung schafft, wird ohne Leerfläche unterhalb der anderen Kandidaten genannt. Bürger, die ohne Parteibindung kandidieren, werden nicht auf den schlechten Platz unterhalb der Listenplätze der Parteien gesetzt und damit mit Parteibewerbern gleich behandelt.
Ich würde es daher sehr begrüßen, wenn Sie die Regeln für die Wahlen so ändern, dass wir künftig zwei Wahlzettel bei Landtags- und Bundestagswahlen bekommen. Bei Kommunalwahlen funktioniert das ja auch, dass man für Gemeinderat, Kreistag, Bürgermeister und Landrat jeweils einen eigenen Wahlzettel hat. Da wären zwei Wahlzettel bei Landtags- und Bundestagswahlen im Rahmen des üblichen und dem Wähler zuzumuten.

Mit bestem Gruß, Felix Staratschek

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